Ein Businessmodell für dich als Grafikdesigner
Als Grafikdesigner sind passive Einnahmequellen für dich ein wichtiger Aspekt über den du vielleicht noch nicht nachgedacht hat. Wenn du aber einmal in den Ruhestand gehen möchtest, ist es essenziell, vorgesorgt zu haben. Es ist möglich in die Rentenkasse einzuzahlen oder Aktienfonds zu kaufen.
Als Grafikdesigner hast du aber noch weitere Möglichkeiten passive Einnahmequellen zu generieren und das sollte auf deiner Prioritätenliste auch nicht ganz unten stehen, damit es dir später einmal gut geht.
Rente und passive Einkommen
In Deutschland gibt es zwar die Grundsicherung, heute Bürgergeld genannt, die jeder bekommt. Aber ohne zusätzliche Einkommensquellen wird es schwierig, den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es ja auch nicht das Ziel Bürgergeld zu beziehen sondern sich eine Rente zu erarbeiten.
Als Grafikdesigner hast du jedoch das Potenzial, jetzt zu handeln und ein Einkommen für die Zukunft sicherzustellen.
Zum einen kannst du dafür natürlich in die Rentenkasse einzahlen. Aber: Je weniger du einzahlst, desto weniger Rente bekommst du später. Als Freiberufler musst du natürlich deinen eigenen Anteil einzahlen und den, den normalerweise ein Arbeitgeber für dich einzahlen würde.
Onlinekurse als Einnahmequelle
Eine beliebte Methode, passive Einkommen zu generieren, sind Onlinekurse. Dabei geht es nicht nur darum, aktuelle Themen zu behandeln, sondern auch Inhalte zu schaffen, die zeitlos sind. Zum Beispiel ist ein Kurs über die Farbtheorie heute genauso relevant wie in 50 Jahren.
Die Wahl der Plattform
Es gibt einige Plattformen, auf denen du Kurse anbieten kannst. Skillshare und Udemy sind dabei die bekanntesten. Aber es ist wichtig zu bedenken, dass diese Plattformen ihre Regeln ändern können und es in aller Regelmäßigkeit auch tun. Daher ist es eine gute Idee seine Kurse auf der eigenen Plattform anzubieten.
So kannst du unabhängig und vor allem selbstbestimmt handeln und deine Kurse zu den Preisen verkaufen, die du für angemessen hältst.
Ein Nachteil ist natürlich, dass es auf der eignen Webseite eine "eingebauten Interessenten" gibt. Skillshare und Udemy sorgen durch ihre Werbemaßnahmen für ausreichend Trafik, so dass du deine Kurse auch verkaufen kannst.
Erfolgsgeschichten
Es gibt viele Designer, die mit ihren Kursen erfolgreich sind. Ein gutes Beispiel ist Jennifer Nichols von Leila and Poh Studio, die in Online-Kursen zeigt, wie man in Procreate malt. Ein weiteres Beispiel ist Weronika Salach, eine Designerin, die sowohl Affinity Designer als auch in Procreate unterrichtet.
Während Jennifer Nichols eine Mitgliedschaft anbietet und Teilnehmer monatlich zahlen müssen, kann man sich bei Weronika Salach die Kurse auf Skillshare anschauen.
Jennifer kann natürlich Preise und Konditionen frei festlegen aber muss auch ihr komplettes Marketing selber machen. Weronika dagegen lädt ihren Kurs auf Skillshare hoch und kann das Marketing auch der Plattform überlassen.
Wenn es dir wichtig ist mit dem Marketing wenig bis nichts zu tun zu haben, solltest du dich Plattformen wie Udemy oder Skillshare anschließen. Behalte bitte nur im Kopf, dass auch große Plattformen ihre Dienste einstellen können. Daher ist ein großer Vorteil davon auf der eigenen Plattform zu unterrichten.
Dein Weg zum Erfolg
Überlege dir genau, was du anbieten möchtest. Willst du auf YouTube Videos teilen, ganze Kurse auf Plattformen von Drittanbietern anbieten oder deine eigene Website nutzen? Welcher Weg auch immer für dich am besten ist, es ist wichtig, vorauszuplanen und sicherzustellen, dass du in der Zukunft ein stabiles Einkommen hast.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nie zu früh ist, über passive Einnahmequellen nachzudenken. Als Grafikdesigner hast du viele Möglichkeiten, also nutze sie!