So erschaffst du deinen perfekten Leseplatz – Schritt für Schritt

In jedem Zuhause gibt diese kleinen Ecken, die plötzlich zu unserem Lieblingsort werden – ganz ohne großen Aufwand. Mein eigener Leseplatz war lange nur eine Idee im Kopf, bis ich mich an einem ruhigen (und wettertechnisch ungemütlichen) Sonntag hingesetzt habe und ihn Stück für Stück so gestaltet habe, dass er mich jedes Mal aus dem Alltag holt.
Hier nehme ich dich mit durch meine Schritte – vielleicht inspiriert dich das, deinen eigenen Wohlfühlort zu schaffen.

Schritt 1: Den richtigen Ort finden

Der perfekte Leseplatz braucht nicht viel Raum – wichtiger ist das Gefühl.
Ich habe mir zuerst überlegt: Wo fühle ich mich im Alltag ganz automatisch wohl?
Bei mir war es das Sofa in meinem Büro - etwas abseits von Schreibtisch und Arbeitsplatz. Dort fällt immer durch eines der beiden Dachfenster oder eine der beiden Balkontüren helles Licht hinein, und abends wird es durch eine kleine Stehlampe warm und weich.

Tipp: Achte darauf, dass du dich an dem Platz gerne aufhältst – Ruhe, Licht und ein bisschen Abstand zum Trubel machen oft schon den Unterschied. Abstand zum Trubel heißt in diesem Fall nicht unbedingt, dass man seine Familie nicht sehen will aber vielleicht muss man ja nicht ständig present sein.

Schritt 2: Eine bequeme Sitzmöglichkeit

Der Sitzplatz ist das Herzstück. Bei mir ist es mein Sofa, auf dem auch meine Katzen in aller Regel ein Ruheplätzchen finden.
Er ist nicht perfekt – aber perfekt für mich: ein Ort, in dem ich mich einkuscheln kann.

Überlege für dich:

  • Sessel, Bodenmatratze oder Tagesbett? Das Sofa im Wohnzimmer kann es genau so sein wie dein Bett, das bleibt absolut dir überlassen!
  • Magst du es lieber weich oder fest?
  • Möchtest du dich anlehnen oder frei sitzen?

Schritt 3: Die richtige Beleuchtung schafft Atmosphäre

Licht beeinflusst unglaublich stark, wie gemütlich sich eine Ecke anfühlt. Ich habe mich für zwei Lichtquellen entschieden:

  1. Eine warme Stehlampe* – für abends
  2. Eine LED-Lichterkette von Philips Hue* – für dieses sanfte, fast magische Gefühl

So wirkt die Ecke zu jeder Tageszeit einladend.

Schritt 4: Kissen & Decken – kleine Elemente mit großer Wirkung

Kissen sind die schnellste Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit einzubringen. Ich habe mich für natürliche Farben und weiche Stoffe entschieden – warmes Beige, ein sanftes Grün im Aufdruck des Kissens und eine leichte Boho-Struktur. Hier ein anderes schönes und außergewöhnliches Kissen-Set*.
Dazu eine weiche Decke* für kühle Abende (die ist allerdings absolut liebevoll handgemacht von meiner Mama, jedes Quadrat einzeln gestrickt!) – fertig. Vielleicht hast du ja auch so ein Lieblingsstück wie ich diese Decke?

Schritt 5: Bücher griffbereit halten

Nichts macht einen Leseplatz inspirierender als ein paar Lieblingsbücher direkt in der Nähe.
Ich habe ein kleines Beistelltischchen hingestellt und dort:

Mehr braucht es nicht – aber es fühlt sich jedes Mal nach einem Geschenk an, wenn ich mich hinsetze. Meistens stelle ich aber noch eine leckere Tasse Tee oder ähnliches dazu.

Schritt 6: Persönliche Details machen den Platz einzigartig

Dies war der Moment, in dem mein Leseplatz wirklich meiner wurde:
Ich habe ein kleines Foto von meinem Kater Maxi und eine Glücksfeder in einer Übertopf-Bag dazu gestellt.  Dazu kommt noch ein Bärchen, dass ich zu meinem Uni-Abschluss bekommen habe sowie einige andere Accessoires und ein "Chill-Out Zone" Wandbild.
Diese Kleinigkeiten erzählen meine Geschichte – und genau das macht die Ecke so besonders.

Schritt 7: Ordnung schaffen – für entspannte Momente

Ein Leseplatz lebt davon, dass er nicht überfüllt ist.
Ich habe mir angewöhnt, regelmäßig kurz aufzuräumen:

  • Bücher wieder zurückzulegen

  • Kissen zu richten

  • die Decke zu falten

Das dauert keine zwei Minuten und sorgt dafür, dass der Platz jedes Mal bereit für mich ist.

Ein perfekter Leseplatz ist kein großes Projekt – er entsteht Schritt für Schritt, mit Liebe und dem eigenen Gefühl dafür, was gemütlich ist. Und das Beste: Du kannst jederzeit etwas verändern, ergänzen oder austauschen, bis er sich genau richtig anfühlt.

Vielleicht ist heute der Tag, an dem du deine eigene kleine Wohlfühlecke erschaffst?


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